Mit dem Blockierring wird der Versuch zur Bewertung des Fließvermögens von selbstverdichtendem Beton vorgenommen. Der Blockierring besteht aus mehreren kreisförmig aufgestellten glatten Stahlstäben, die von einem Ring mit Durchmesser 300 mm in Position gehalten werden.
Der Blockierring wird für den Versuch auf die in DIN EN 12350-8 normierte Bodenplatte gestellt. In den Ring wird der ebenfalls in DIN EN 12350-8 normierte Setzkegel gestellt und mit Frischbeton gefüllt. Dann wird der Setzkegel angehoben, so dass sich der Beton auf der Grundplatte ausbreiten kann. Hierzu muss er durch die Stahlstäbe des Blockierrings fließen. Nach einer festgelegten Zeit wird der Betonkuchens vermessen und auf Anzeichen der Entmischung untersucht.
Ziel des Blockierringversuches ist es festzustellen, ob der Frischbeton durch enge Öffnungen oder zwischen die Bewehrungsstäbe fließt, ohne sich dabei zu entmischen oder die Öffnungen zu verstopfen. In der DIN EN 12350-12 wird eine Prüfung mit engen und eine mit breiten Stababständen beschrieben. Beim Blockierring mit breitem Spalt werden 12 glatte Stahlstäbe vom Ring gehalten. Der Blockierring mit engem Spalt zählt 16 glatte Stahlstäbe.
Der MUDTEST Blockierring zeichnet sich dadurch aus, dass ein stabiler Ring sowohl 12 als auch 16 Stahlstäbe halten kann. Für die Platzierung bedarf es keiner Schablone. Die Stahlstäbe können einfach in eindeutig zuzuordnende Löcher im Ring umgesteckt werden.
Alternativ bietet Mudtest auch den L-Kasten nach DIN EN 12350-10 an. Der L-Kasten-Versuch ist eine Alternative zum Blockierring-Versuch.
Blockierring DIN EN 12350-12 | 6012.41.00000 |
Stoppuhr | 3600.00.00000 |
Edelstahl Lineal 300 mm / 12“ | 3900.00.00300 |
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